Die vielerwähnte Entwicklung hin zur Digitalisierung von Berufen, Branchen und Lebensbereichen findet auch im APPISBERG statt. Wer wie APPISBERG die Berufsleute von morgen ausbilden will, muss auf eine moderne Infrastruktur zurückgreifen können. Fortlaufend wird deshalb auch in zeitgemässe Produktions- und Ausbildungsmittel investiert.

In heutigen mechanischen Werkstätten finden sich immer mehr computergesteuerte Dreh-, Bohr- und Fräsmaschinen. Grundkompetenzen werden noch an konventionellen Maschinen erlernt, doch wenn die Handgriffe sitzen und das Verständnis für manuelle Maschineneinstellungen erworben ist, geht es einen Schritt weiter. Die Mechanikerinnen und Mechaniker von heute planen Fertigungsprozesse in CAM-Software (computer-aided manufacturing) und die Produktion findet an CNC-Maschinen statt (computerized numerical control). Bei APPISBERG werden die NC-Programme mit der CAM-Software „Mastercam“ erstellt und direkt via Netzwerk an die CNC-Maschinen gesendet.

Seit neuestem kann die Mechanik von APPISBERG auf eine weitere CNC-Maschine der Fehlmann AG zählen. Im Mai 2018 wurde die Neuanschaffung geliefert und mit vereinten Kräften in der Werkstatt installiert. Die „Picomax 56L Top“ ist eine 3-achsige Fräsmaschine mit automatischem Werkzeugwechsler für 30 Werkzeuge. Fräs-, Bohr- und Gewindeschneidarbeiten werden an einem Touch-Screen programmiert und überwacht (Heidenhain TNC 620).

Die mechanische Werkstatt von APPISBERG erfreut sich an einem sehr guten Geschäftsgang. Dank der Erweiterung des Maschinenparks kann die Produktionskapazität weiter ausgebaut werden. Die aktuell 13 Lernenden, der Abteilungsleiter Markus Legler und die beiden Gruppenleiter Christoph Kundert und Sven Spalinger liefern hohe Qualität und zeichnen sich durch ausgeprägte Flexibilität in der Produktion aus. Der Betrieb kann deshalb auf treue Stammkunden zählen und dank Mund-zu-Mund-Werbung kommen fortlaufend neue Kunden dazu.